Freiberufler sollten Direktwerbung betreiben

Von Jürgen Busch

Letzte Aktualisierung am: 11. April 2024

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Direktwerbung: Briefe schreiben

Direktwerbung: Briefe schreiben

 

Jeder weiß inzwischen, dass ein Großteil der an Verbraucher gerichteten Werbung völlig nutzlos ist. Das liegt daran, dass sie undifferenziert an eine ganze Gruppe von Menschen bzw. Unternehmen verschickt wird, die sich mit dem Inhalt dann doch nicht befassen. Die gezielte Direktwerbung ist aber differenzierter und bringt damit einen höheren Erfolg. Sie richtet sich an bestimmte Personen, die ein festes Interesse haben, auf das Sie als Freiberufler reagieren wollen.

Grundlage: Eine vernünftige Vorrecherche ist unverzichtbar.


Wenn Sie nicht in Vergessenheit geraten wollen, sollten Sie auch den Kunden, die längere Zeit keinen Auftrag mehr ausgelöst haben, einen Brief schicken, einfach, um sich selbst in Erinnerung zu bringen. 
Davon kann ein Brief die Weihnachtskarte sein. Der Werbebrief bringt große Vorteile mit sich: Er ist schnell umzusetzen und die Kosten sowie der Aufwand können in Grenzen gehalten werden. Wer möchte, versendet eben pro Tag nur fünf Briefe.

Es gibt gewisse Vorgaben, an die Sie sich halten sollten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um das Anschreiben. Es sollte auf einer Seite Platz finden. Alles Übrige wird in die Anlage gelegt. So hat ein gutes Mailing also drei Seiten: Das Anschreiben, das auf dem Firmenbriefbogen verfasst wird, den Flyer oder das Informationsblatt mit dem Angebot und das vorgefertigte Antwortfax oder die Antwortkarte.

Sie können den Brief zu den üblichen Preisen versenden oder wählen die kostengünstigere Infobriefvariante. Diese wirkt aber wieder weniger professionell und der Brief benötigt auch mehr Zeit, bis er beim Empfänger eintrifft.

Hinweis: Schreiben Sie also die Endverbraucher an, ist der Infobrief in Ordnung, geht Ihr Angebot direkt an den Geschäftsführer, so sollten Sie auf den Infobrief verzichten.

Für das Anschreiben gilt, dass Sie eine ein- bis zweizeilige Betreffzeile haben. Hier sollten Sie Ihr Anliegen als Frage verpacken. Das weckt Interesse beim Leser. Die Anrede sollte persönlich sein, dann folgen die Erklärung des Problems sowie dessen Lösung. Zuletzt kommt dann der Hinweis, dass Sie Sie die Lösung gern bei einem persönlichen Kundengespräch erläutern würden. Der Werbebrief sollte persönlich unterschrieben werden und zwar mit Tinte. So hebt sich Ihr Brief von der Massenpost ab.

Das hat den Vorteil, dass Sie jeden Brief noch einmal in die Hand nehmen müssen und wichtige Details kontrollieren können, etwa die persönliche Anrede, die häufig beim Ändern der Adresse vergessen wird. Herr Schulze ist dann zwar in der Adresse genannt, Frau Müller wird aber angesprochen – ein Fauxpas, der Ihnen wirklich übel genommen wird.

Diese Tipps und Empfehlungen über die Direktwerbung für Freiberufler und Selbstständige stammen vom

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Über den Autor

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Jürgen Busch

Als Autor und Internetunternehmer verfasste Jürgen Busch zahlreiche Beiträge für dieses Ratgeber-Portal. Im Fokus standen die Themenbereiche Existenzgründung, Marketing, Akquise und Honorare für Freiberufler aus dem Medienbereich. Als glücklicher Opa von fünf Enkelkindern betreibt er heute Ratgeber-Portale für die Zielgruppe „Oma & Opa“. Grossvater.de ist dabei sein Lieblingsprojekt.

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