Startkapital für die Existenzgründung: Welche Optionen gibt es?

Von Nicole P.

Letzte Aktualisierung am: 18. Oktober 2023

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Woher kommt das Startkapital für die Existenzgründung?
Woher kommt das Startkapital für die Existenzgründung?

Für den Start in die Selbstständigkeit sind finanzielle Mittel in der Regel unabdingbar. Dabei haben Personen, die eine neue Unternehmensidee verwirklichen wollen, verschiedene Optionen, um an das notwendige Startkapital für die Existenzgründung zu gelangen.

Startkapital zur Existenzgründung im Überblick

Was bedeutet Startkapital?

Hierbei handelt es sich um alle Mittel, die für die Gründung eines Unternehmens notwendig sind. Neben den Finanzen kann es sich dabei auch um Sachmittel handeln.

Wie viel Geld brauche ich für eine Existenzgründung?

Eine pauschale Aussage über das notwendige Startkapital für eine Unternehmensgründung ist nicht möglich, da sich die notwendigen Mittel je nach Geschäftsidee unterscheiden. Wichtige Faktoren sind dabei unter anderem, die Anzahl der Mitarbeiter, die benötigten Räumlichkeiten sowie die Kosten für die Arbeitsgeräte bzw. die Büroeinrichtung.

Welche Möglichkeiten gibt es für die Beschaffung des Startkapitals?

Ist nicht ausreichend Eigenkapital vorhanden, kann ein Kredit aufgenommen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fördermittel zu beantragen und eine Crowdfunding-Kampagne zu starten.

Ratgeber zur Geldbeschaffung für die Existenzgründung

Grundlegendes zum Startkapital

Grundlage für die Existenzgründung: Ohne Startkapital lässt sich die Selbstständigkeit nur schwer realisieren.
Grundlage für die Existenzgründung: Ohne Startkapital lässt sich die Selbstständigkeit nur schwer realisieren.

Für eine geplante Unternehmensgründung ist das Startkapital von großer Bedeutung, denn handelt es sich um die Summe aller Mittel, die für die Selbstständigkeit erforderlich sind. Die Finanzierung ist dabei grundsätzlich aus verschiedenen Quellen – wie etwa Eigenkapital, Kredite, Fördermittel oder auch Sachmittel – möglich.

Die Beschaffung von Startkapital ist für Existenzgründer mitunter ein schwieriges Unterfangen. Schließlich müssen außenstehende Personen von der eigenen Geschäftsidee überzeugt und begeistert werden. Lassen sich die finanziellen Mittel allerdings nicht beschaffen, besteht die Gefahr, dass die eigene Selbstständigkeit weiterhin nur ein Traum bleibt.

Daher ist es wichtig, einen ausgereiften Businessplan zu erstellen, Gespräche mit potenziellen Geldgebern gut vorzubereiten und auch kritische Nachfragen souverän zu beantworten. Gründer sollten sich zudem nicht gleich von Absagen und Rückschlägen entmutigen lassen, sondern diese als eine Chance für Optimierungen sehen.

Woher erhalte ich Startkapital für die Existenzgründung?

Startkapital für die Unternehmensgründung: Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile.
Startkapital für die Unternehmensgründung: Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile.

Das notwendige Kapital für eine Unternehmensgründung lässt sich auf verschiedenste Weise besorgen, wobei grundsätzlich auch die Möglichkeit besteht, unterschiedliche Optionen miteinander zu kombinieren. Einige Geldquellen haben wir nachfolgend zusammengestellt:

  • Eigenkapital
  • Geld von Angehörigen und Bekannten
  • Banken
  • Fördermittel und Zuschüsse
  • Investoren
  • Crowdfunding

Greifen Sie bei der Existenzgründung für das Startkapital auf eigene Ersparnisse oder das Geld von Familienangehörigen zurück, kann dies unter Umständen zeitraubende Termine bei der Bank oder das Werben um Investoren ersparen. Allerdings kann bei einem Misserfolg auch die Altersvorsorge auf dem Spiel stehen.

Wird Geld benötigt, sind Banken in der Regel der klassische Ansprechpartner. Diese setzen für die Bewilligung von Krediten meist einen umfassenden Businessplan voraus und fordern ggf. Sicherheiten. Zudem kann es bei innovativeren Projekten mitunter schwer sein, die Banker zu überzeugen.

Investoren sind hingegen unter Umständen risikofreudiger. Für ihren Beitrag am Startkapital für die Existenzgründung verlangen sie aber eine Beteiligung am Unternehmen und wollen möglicherweise auch ein Mitspracherecht. Eine Alternative dazu wäre Crowdfunding, denn dabei sind die „Backer“ maximal stille Teilhaber.

Für Unternehmensgründungen stehen auch zahlreiche Fördermittel und Zuschüsse bereit. Diese werden vom Bund, den Ländern, Verbänden oder Stiftungen vergeben. Aber auch die Arbeitsagentur kann zum Beispiel einen Gründungszuschuss bewilligen.

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Über den Autor

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Nicole P.

Nicole hat an der Uni Mainz Buchwissenschaft und Kulturanthropologie studiert. Seit 2016 ist sie Teil des erfolg-als-freiberufler.de-Teams und schreibt unter anderem Texte zur Existenzgründung und steuerlichen Aspekten.

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